Freitag, 8. Februar 2013

Ring of Kerry

7. Tag
Ring of Kerry heißt die berühmte Straße, die einmal um die Landzunge herum führt. Da die Straßen recht eng sind, haben sich die Busfahrer geeinigt, die Straße nur in einer Richtung zu befahren. Pkw`s dürfen in beide Richtungen fahren. Und heute fahren wir den Ring of Kerry ab.
Unser Hotel in Tralee ist riesig, Heiraten kann man hier auch.


Zunächst machen wir einen Stopp beim Kilarney Nationalpark und besteigen Kutschen,  die uns eine knappe halbe Stunde durch den Park befördern.






Es ist ziemlich kalt, aber der Nieselregen, quält uns nicht ausdauernd.
Vorbei geht es an alten Zedern, Eiben und etlichen anderen Bäumen, sowie den von ihren Hörnern befreiten (das ist hier gesetzliche Vorschrift) pechschwarzen Kühen, die die gute Kerry Butter liefern
und einem alten Friedhof mit Ruine, einem von Oliver Cromwell (1599-1658) zerstörten Gebäude.




Danach werfen wir einen kurzen Blick in das Mucross House samt Garten/Parkanlage. Vor 150 Jahren hatte die Familie sich enorm ins Zeug gelegt, um die Queen Viktoria und ihren Gemahl Albert zu empfangen. Sie hatten gehofft, dadurch in den Adelsstand erhoben zu werden. Leider scheiterte das aber am alsbaldigen Tod des Hausherrn und die Familie sei letztendlich verarmt, heißt es.



Wir fahren weiter und sind trotz des Regens guten Mutes, was das Wetter betrifft, und das sollte auch richtig sein. Bis auf minimales Sprühen blieb der Tag trocken und war teils wieder recht sonnig.




Mittagspause machen wir in Waterville. Die kleine Stadt wirkt eher langweilig, zieht sich an der Küste entlang und ist irgendwie verschlafen. Einen von Monique angepriesenen Lobster haben wir auf die Schnelle nicht gefunden, dafür aber in einem niedlichen, kleinen Hostel mit bunt zusammengewürfeltem Mobiliar -The Soupehouse- eine tolle Suppe und Sandwich gegessen.


Wir saßen die meiste Zeit in der Sonne, ein kleiner Sprüher ließ uns dann aber doch in die gute Stube flüchten. Der Ort soll eine gewisse Berühmtheit besitzen, diverse bekannte und berühmte Schauspieler und sonstige Künstler waren wohl häufiger hier. Wir ja nun auch!












Die Landschaft im Bereich der Nordseite der Insel ist abwechslungsreich und satt grün, die Küste fällt flach ab. Über einen Berg, auf dem es enorm stürmt, geht es um die Spitze auf der Südseite zurück. Hier wird die Landschaft wieder spannender, mit Hügeln links und teils schärenartigen Gebieten.

                                         




Kaum ist der Bus den Berg heruntergerollt, findet die nächste Pause  am Sandstrand statt, wo sich einige wenige  Leute an dem schönen Sonnenschein erfreuen. Ein Mann schwimmt seinem Kind lange im Wasser, was kaum mehr als 10-12 Grad hat. Das Kind trägt einen Neoprenanzug, er nur eine Badehose!!!







Die Rast ist kurz, die Karawane zieht weiter. Auf einer Anhöhe gibt es wieder einen Aussichtsstopp
und zur schönen Natur gesellt sich ein schönes Brautpaar, dazu mehrere frierende Jungfern in blauen
Kleidern.


In Sneem wird letztmalig für heute angehalten, dort gibt es einen Musikladen mit großer Auswahl mit einer CD, die wir während der Fahrt gehört haben und die auch uns gut gefällt. Die wird gekauft.







Heute Abend war eigentlich ein Theaterstück angesagt. Da wir aber keine Karten mehr bekommen haben, genießen wir die freie Zeit und packen, weil es morgen früh weiter geht.

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